Chance für neue Impulse: Das BIP-Wachstum Ungarns belief sich auf passable 4.4% im Jahresschnitt zwischen 1997 und 2007; dies im Vergleich zu den 6% bis 10% in anderen Ländern der CEE Region.
Jedoch wurde das Land durch die Weltwirtschaftskrise besonders hart getroffen; dies aufgrund der Tatsache, dass dringend benötigte strukturelle Reformen im Laufe der Jahre auf der Strecke blieben.
Die Krise bietet daher nun die Chance für einen Neuanfang und eine Kurskorrektur. Es bleibt zu hoffen, dass Ungarns neue Regierung die dringend benötigten Reformen angehen wird, um das Land auf den Wachstumspfad zurückzuführen.
Emsige Produzenten: Nach 1989 war Ungarn der erste Expansions- und Auslagerungsmarkt für viele westeuropäische Produktionsunternehmen. Mit Stand 2006 glänzte Ungarn mit dem höchsten Produktivitätsniveau in ganz Europa (bei Kaufkraftparität).
Die produktiven ungarischen Arbeitskräfte schaffen daher am meisten im Vergleich zu ihren Kollegen anderer Mittelosteuropäischer Länder.
Unausgeschöpfte Ressourcen: Ungarn stellt sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte, da fast 70% der jungen Leute in der entsprechenden Altersklasse in höherer Ausbildung sind. Aufgrund der relativ stagnierenden wirtschaftlichen Situation im Land bietet der ungarische Arbeitsmarkt hinsichtlich Direktinvestoren mit Bedarf an Arbeitskräften immer noch viel Potenzial.
Anders als in anderen Arbeitsmärkten im CEE Raum ist hier daher kein bedeutender Mangel an qualifizierten Arbeitskräften festzustellen. In weiten Teilen Ungarns sind daher die benötigen Arbeitskräfte selbst für arbeitsintensive Produktionen zu finden.
Quelle: http://www.weastra.com/de/cee-lander/ungarn/